Als Onboarding bezeichnet man den systematischen Prozess der fachlichen und sozialen Integration eines neuen Mitarbeiters in ein Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um die fachliche Einarbeitung in den neuen Job und die damit verbundenen Tätigkeiten, sondern auch die Definition und konkrete Festlegung von Meilensteinen, Zielen und Verantwortungszuteilung. Außerdem wird der neue Mitarbeiter konkret und detailliert mit den Firmenstrukturen, sowie der Unternehmensphilosophie und den -zielen vertraut gemacht.
Der Eingliederungsprozess kann grob in drei Phasen unterteilt werden:
- Die Pre-Boarding-Phase zieht sich von der Vertragsunterschrift bis zum ersten Arbeitstag und umfasst die strukturierte fachliche, technische und soziale Vorbereitung des Unternehmens und die entsprechende Informationsübergabe an den neuen Mitarbeiter.
- Das Onboarding am ersten Arbeitstag umfasst neben einer freundlichen Begrüßung, die informative Einführung in das Unternehmen und das Kennenlernen der Kollegen. Hierbei ist auf einen reibungslosen Ablauf zu achten und dass der Arbeitsplatz vollständig eingerichtet und bezugsfähig ist.
- Das Onboarding am Arbeitsplatz stellt die längste Phase dar und geht vom ersten Arbeitstag bis zum Ende der Probezeit. Hierbei geht es darum Meilensteine zu definieren und in regelmäßigen Feedbackgesprächen zu erörtern, ob diese erreicht wurden. Andernfalls gibt es die Möglichkeit die Anforderungen gegebenenfalls anzupassen.
Ein gutes Onboarding ist entscheidend für ein nachhaltige, langanhaltende und motivierende Zusammenarbeit mit Mitarbeitern. Es vermittelt Wertschätzung, fördert die Einsatzbereitschaft und motiviert das eigene Potential auszuschöpfen. Da sehr viele Mitarbeiter innerhalb der Probezeit wieder kündigen, unterstützt das Onboarding dabei Frühfluktuation zu vermeiden. Dies hilft hohe Kosten für einen erneuten Rekrutingprozess und Einarbeitung zu entgehen. Außerdem kann ein gutes Onboarding auch das Employer Branding steigern!