solomero TRENDS

Neue Regelungen in der Lohnabrechnung: Auswirkungen des Wachstumschancengesetzes

Das Wachstumschancengesetz wurde nach einem anspruchsvollen Weg mit vielen Herausforderungen offiziell verabschiedet. Ursprünglich im November 2023 vom Bundestag genehmigt, musste es im Februar 2024 durch den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag überarbeitet werden. Das überarbeitete Gesetz wurde am 23. Februar 2024 vom Bundestag gebilligt und am 22. März 2024 vom Bundesrat zugestimmt. Das Ziel des Gesetzes ist es, die finanzielle Lage deutscher Unternehmen zu verbessern, indem es die Liquidität stärkt und finanzielle Belastungen reduziert. Es fördert Wachstum, Investitionen und Innovation, sowie eine Vereinfachung und Fairness im Steuersystem.

Das Gesetz bringt Anpassungen in der Lohnabrechnung mit sich. Dies umfasst Änderungen beim Versorgungsfreibetrag, der Rentenbesteuerung, dem Altersentlastungsbetrag, Beiträgen für eine Gruppenunfallversicherung und der Fünftelregelung. Diese Anpassungen sollen Unternehmen ermutigen, mehr zu investieren und Innovationen anzugehen.

Die Auswirkungen des Gesetzes auf Unternehmen beinhalten steuerliche Anpassungen und Ausnahmen. Die Regeln für die Besteuerung von Renten, den Altersentlastungsbetrag, den Versorgungsfreibetrag und die Fünftelregelung werden in einen neuen Programmablauf für die Berechnung der Lohnsteuer integriert. Arbeitgeber müssen den Lohnsteuerabzug rückwirkend ab Januar 2024 anpassen. Einige geplante Maßnahmen wurden jedoch gestrichen, wie die Erhöhung der Pauschalen für Verpflegungsmehraufwendungen und die Anhebung des Freibetrags für Betriebsveranstaltungen.

Fakten auf einen Blick
Das Wachstumschancengesetz wurde nach Überarbeitungen im Februar 2024 verabschiedet, wobei das Gesamtbudget auf 3,2 Milliarden Euro reduziert wurde. Es zielt darauf ab, die finanzielle Lage deutscher Unternehmen zu verbessern, insbesondere durch steuerliche Anpassungen wie die Änderungen bei der Rentenbesteuerung und dem Versorgungsfreibetrag.

    * Pflichtfelder