Ein Kandidatenprofil enthält Kriterien, die ein Bewerber unbedingt erfüllen muss. Das Kandidatenprofil wird zu Beginn des Recruitingprozesses individuell für eine ausgeschriebene Stelle erstellt. Dennoch müssen sie flexibel gehalten werden, sodass schnell auf veränderte und aktuellere Anforderungen reagiert werden kann. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Profile muss daher gewährleistet sein.
Dabei werden zum einen drei bis fünf grundlegende Fähigkeiten festgesetzt, die Idealkandidaten mit sich bringen sollen. Daraufhin legt das HR-Team oder der Personaldienstleister in Absprache mit dem Auftraggeber weitere optionale Fähigkeiten fest. Dabei kann es sich sowohl auf Berufserfahrung und Soft & Hardskills als auch soziale Kompetenzen beziehen. Diese sind nicht zwingend notwendig für die Besetzung einer Stelle, würden das Profil jedoch positiv beeinflussen und abrunden.
Ein Kandidatenprofil enthält oftmals auch Informationen über No-Gos, die einen Kandidaten trotz der Erfüllung der grundlegenden Fähigkeiten nicht für die Stelle qualifizieren. Anhand der Vorgaben des Kandidatenprofil können Unternehmen und Personaldienstleister gezielt nach qualifizierten Kandidaten suchen und diese direkt ansprechen. Ein spezifisches Kandidatenprofil ist in der Erstellung zwar zeitaufwändiger, bietet jedoch daraufhin die Möglichkeit den gesamten Bewerbungsprozess zu beschleunigen, die Trefferquote und die Qualität der Kandidaten zu erhöhen.