Jedes Jahr auf Neue entspringen neue Trends bzw. entwickeln sich bestehende Trendthemen weiter. Auch im HR-Bereich bilden sich die ersten Trends für das neue Jahr 2023 ab, deren Entwicklungen und Kenntnis für Personaler von besonderer Bedeutung sein wird.
Auch in diesem Jahr wird die Arbeitswelt von hybriden Arbeitsmodellen, Homeoffice und Remote Work Ansätzen begleitet. Dabei wird der Fokus verstärkt auf Fragestellungen wie „Wie lässt sich die Unternehmenskultur aufrechterhalten, wenn ein Großteil der Mitarbeiter nicht im Büro arbeitet? Wie schafft man es, alle Angestellten in den Firmenalltag zu integrieren – besonders, wenn sie erst kürzlich eingestellt wurden?“ Diese Herausforderung wird das HR auch in 2023 weiterbegleiten und für Umstrukturierungen und neue strategische Ausrichtungen sorgen.
Weitere essenzielle Trends liegen auf der Förderung der Mitarbeiterentwicklung sowie der Stärkung der Independence der Mitarbeiter und der damit verbundenen Übertragung von Verantwortung und Entscheidungsbefugnis. Das HR sieht zunehmend die Notwendigkeit darin, dass Unternehmen sich durch individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten, persönliche Entfaltungsmöglichkeiten und Karrierechancen für Mitarbeiter abheben und attraktiv machen. Es geht um Up- und Re-Skilling, spezifische Schulungen und Coachingangebote. Personaler wünschen sich für das kommende Jahr Skill-Sets bei den Angestellten zu entwickeln, die über Soft- und Hard-Skills hinausgehen und zukunftsweisende Future Skills zur Unternehmensentwicklung einbeziehen.
Nicht zuletzt nimmt auch das Thema Nachhaltigkeit eine stärkere Rolle ein. Dies ist branchenübergreifend in vielen Unternehmen bereits Teil der Corporate Purpose geworden und ist ein repräsentatives Merkmal für die Außenwirkung. Um diese harmonisch in die jeweilige Unternehmenskultur einzubinden, orientieren sich Personaler an den allgemeingültigen ESG-Kriterien (Environment, Social & Governance). Das bedeutet den Fokus verstärkt auf Themen rund um Energie- sowie Ressourcenverbrauch oder CO2-Ausstoß, Arbeitsbedingungen, Diversität und gerechte Entlohnung, sowie Compliance und Unternehmensführung zu richten. Unternehmen, die sich frühzeitig darum kümmern, die ESG-Kriterien zu erfüllen, sind für die Zukunft bestens aufgestellt. Als Personalentscheider hat das HR die Möglichkeit Themen wie Diversität oder Entlohnung zu beeinflussen und darauf basierend nachhaltige Strukturen entsprechend der ESG-Kriterien unternehmensweit zu etablieren.
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