solomero INSIGHTS

5 essenzielle Recruitingaspekte

Fachkräftemangel – das Schlagwort des Jahres. Klein- und Mittelständische Unternehmen kämpfen seit Monaten branchenweit mit der Herausforderung qualifiziertes Personal für das eigene Unternehmen zu rekrutieren. Die Besetzung vakanter Stellen bereitet dabei laut einer externen Umfrage rund 70% der Personalverantwortlichen große Schwierigkeiten. Der Wettbewerb um Kandidaten steigt kontinuierlich. Was können Unternehmen tun bzw. welche Faktoren können dazu beitragen, den Recruitingprozess für das HR zu erleichtern und die idealen Talente zu gewinnen?

Es ist offensichtlich, dass Unternehmen heutzutage aus der Masse herausstechen müssen, um im Recruiting bzw. dem Erstkontakt mit potenziellen Bewerbern zu glänzen. Der Erstkontakt geschieht meist über die Unternehmens- oder Karrierewebsite, sowie Stellenanzeigen. Kandidaten legen einen enormen Wert auf eine transparente und umfangreiche Informationsübertragung. Sie wünschen sich innerhalb eines Stelleninserats möglichst viel über das Unternehmen und die vakante Position zu erfahren. Auffällig ist auch, dass die Mehrheit (82 Prozent) der befragten Fachkräfte angibt, dass ihnen Angaben über die Unternehmenskultur in der Stellenanzeige sehr wichtig sind und demnach von Recruitern stärker hervorgehoben werden sollte.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der hinsichtlich des Recruitings beachtet werden sollte, ist die Candidate Experience. Hier besteht bei den meisten Unternehmen ausbaubedarf. Fast alle Studienteilnehmer (96%) geben an, dass eine fließende Kommunikation und schnelle Rückmeldung höchste Priorität haben. Diese Kriterien sind auch für HR und Unternehmen von Relevanz, da ein zügiger Austausch die Effizienz des Recruitingprozess verbessert und das Risiko, dass Talente während des Prozesses abspringen, verringert. In diesem Kontext setzen einige Unternehmen auch zunehmend auf den Einsatz künstlicher Intelligenz.  Speziell in der Erstellung von Stellenanzeigen und in der Erhebung erster Personal- und Kontaktdaten kann KI dazu beitragen, interne Strukturen zu automatisieren und zu optimieren.

Zwischen Digitalisierung und Automatisierung darf jedoch der persönliche Kontakt zwischen HR und Talenten nicht verloren gehen, sondern muss stetig priorisiert werden. Nahezu die Hälfte der befragten Teilnehmer (47%) erklärten, dass sie es bevorzugen direkt von HR-Verantwortlichen angesprochen zu werden. Das bedeutet zwar einen zeitlichen Mehraufwand für Personaler, aber führt vermehrt zu einem positiven Prozessergebnis. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Werte und Ziele von Beginn an konkret kommunizieren und Kandidaten ihre individuellen Fragen und Wünsche äußern.

    * Pflichtfelder